Sonntag, 25. September 2011
Tag 40: Die Magie von Wunschlisten
Wunschlisten faszinieren mich. Ich habe diesbezüglich mal ein Buch gelesen und seit dem ist es um mich geschehen: Die Wunschliste von Jill Smalinski.
Darin geht es um eine Liste mit 20 Dingen, die eine junge Frau bis zu ihrem 25. Geburtstag erleben wollte. Da sie bei einem Verkehrsunfall umkommt nimmt die Fahrerin des Unfallwagens sich der Wunschliste an und versucht dadurch mit ihren Schuldgefühlen klar zu kommen. Es ist ein sehr berührendes Buch, wer auf solche Bücher steht sollte es unbedingt lesen.

Das Schöne an einer Wunschliste ist, dass man, wenn man sie schreibt, sich sehr bewusst darüber wird, was man möchte, was man selbst am Leben schätzt, weswegen das Leben für einen lebenswert ist. Es gibt Zeiten im Leben, da erscheint es einem hoffnungslos schwarz, man hat das Gefühl zu gelähmt von all der Sinnlosigkeit und dem Unglück zu sein, als dass man sich noch etwas wünschen könnte, was es besser machen könnte.
In Sozialen Computerspielen wie die SIMS oder Second World, etc. erschafft man sich einen zweiten Charackter und erfüllt ihm alle Wünsche. Aber wie wäre es, das ganze mal in der Realität aus zu probieren?
Auf einer Glückskarte eines Zusatzes einer Zeitschrift steht: "Schreiben Sie heute ein Konzept für Ihre Autobiographie. Was wäre Ihr Schwerpunkt, wovon handelt der Film ihres Lebens?" Ja, wenn ich der Regisseur wäre (was ich ja eigentlich auch bin) wie würde ich dann den Film meines Lebens drehen? Und besteht die geringste Chance, das ganze auch um zu setzen? Wenn ja: Na los, ausprobieren!!
Eine Wunschliste hat etwas magisches. Ich werde mal nachdenken, was ich immer schon mal ausprobieren wollte. Ich werde es aufschreiben. Und dann werde ich versuchen mir diese Wunschliste zu erfüllen. Und wenn es nur 5 Punkte sind. Das Gefühl etwas geschafft zu haben, stolz auf sich sein zu können, ist umwerfend.

Viele Grüße,

Missy Alegria



Tag 39: Das ganz große Kino
Abends ins Kino gehen- auf jeden Fall aufregender als Nachmittags. Mit einer großen Tüte Popcorn. Eingekuschelt in die roten Sitze und in den Film abtauchen. Die Realität hinter sich lassen, in eine Welt eintauchen, in der am Ende ein Happy End auf einen wartet.

Wenn es dann noch ein richtig guter Film ist, ist der Abend perfekt und man hat sich mal wieder etwas richtig gutes gegönnt. Ich kann nur von ganzen Herzen den Film "Freunde mit gewissen Vorzügen" empfehlen. Meine Bedenken, dass das Ganze abdriften könnte, in die Richtung, dass 120 Minuten lang gezeigt wird, wie sie miteinander schlafen, haben sich Gott sei Dank als unbegründet herausgestellt. Der Film ist sehr lustig und nicht die Bohne romantisch ;D Also auch für die Herren der Schöpfung empfehlenswert. Der Typ neben mir hat die ganze Zeit gekichert :D

Kinobegeisterte Grüße,

Missy Alegria



Tag 38: Wann Emanzipation angebracht ist
Wann ist Emanzipation angebracht? Nun, wahrscheinlich in so ziemlich allen Bereichen des alltäglichen Lebens AUßER einem. Dem Paddeln.
Wenn ihr eine Bootstour mit eurem Freund macht (übrigens ist alles wieder im Lot- Gott sei Dank) dann ist das Schlimmste, was ihr machen könnt, auf eure Emanzipation zu bestehen. So ähnlich wie beim Tanzen, dem einzigen Sport, wo definitiv diskussionslos einfach der Mann führt.
Ich habe das ganze Mal getestet. Es soll ja angeblich verschiedene Wege geben, seine Beziehung zu ruinieren: Kanu-Fahren ist angeblich einer davon.
Nun, zuerst durfte ich hinten sitzen und "steuern". Ergebnis? Zick-Zack-Kurs und STRESS: "In die ANDERE Richtung! Mehr nach DA!! Jetzt mach doch mal..." Ich dachte irgendwann nur noch: Was für ein doofer Ausflug.
Dann kam ich auf die Idee Plätze zu tauschen. Und siehe da, kaum saß er hinten und war selbst Schuld, falls wir in die Büsche steuerten, ging es viel entspannter. Ich wusste ja, dass es schwer ist, zu steuern, warum sollte ich also meckern. Und er durfte selbst sein Möglichstes versuchen um auf geradem Kurs zu bleiben. Also liebe Mädels, mal so ganz von Frau zu Frau: Manchmal kann der Verzicht auf die selbstständige Alles-Könner-Frau einen Ausflug und die Beziehung retten ;D (Naja, ganz so schlimm war es noch nicht ;D ).

Alles Liebe,

Missy Alegria



Donnerstag, 22. September 2011
Tag 37: Against Love-Sickness
Tja.. ich habe gerade ein wenig praktische Erfahrung in Sachen Glücklich trotz Unglück gesammelt.
Normalerweise wäre ich nach der Schule nach Hause gefahren und hätte mich in mein Bett gelegt. Mir fiel allerdings siedend heiß ein, dass ich mit einem Freund verabredet war. Ich dachte mir also "Was soll's. Schaden wird's schon nicht."
Und siehe da... es wurde ein total witziger Nachmittag. Bestes erprobtes Mittel gegen Liebeskummer also: Freunde treffen. Am Besten gar nicht mit ihnen /ihm/ihr darüber reden. Einfach ablenken lassen :)

Jetzt kann ich mich zumindest wieder auf die unwichtigen Dinge des Lebens (Schule) konzentrieren, was ja auch irgendwie sinnvoll ist. Geschichtshausaufgaben und Ethiktest ich komme :)


Alles Liebe,


Missy Alegria



Donnerstag, 22. September 2011
Tag 36: Liebeskummer
Ich fühle mich, als müsste ich gleich kotzen. Als hätte ich hohes Fieber und stände kurz vorm Schüttelfrost. Mir tut alles weh, ich möchte weinen aber die Tränen kommen nicht. So kann Liebe also auch sein..

Ich hab mal ein wenig gegoogelt und siehe da... wie immer leistet uns das Internet Beistand.

www.love-sick.de

Keine Ahnung ob das hilft. Ich werde mich jedenfalls erst mal ins Bett zurück ziehen und bedauern, dass keine Schokolade im Haus ist.