Manche Leute rutschen durch das Essen in eine Krise. Ich schaffe es dank Essen aus einer Krise.
Der Tag heute war echt beschissen. (Entschuldigung bitte, wegen des Ausdrucks, es gibt keinen besseren...)
Ich bin schlecht gelaunt durch die Stadt gelaufen und war nahe an einem Heulkrampf. Irgendwann ging mir auf, ich könnte unterzuckert sein. Siehe da- ich war es tatsächlich. Das heißt: ich musste etwas Zucker essen (5 Traubenzucker tun es) um nicht irgendwann Gefahr zu laufen um zu kippen. Nach meinen 5 Traubenzucker habe ich dann angefangen ein Brötchen zu essen.
Wenn ich esse, vergesse ich alles.
Nach dem Brötchen kamen ein Käsebrot und ein Salamibrot dran. Anschließend fühlte ich mich wieder etwas mehr wie ein Mensch und befähigt, nach Hause zu laufen. Auf dem Heimweg kam ich an einem Eisstand vorbei. Mir fiel ein, wie ich vor ein paar Wochen mit meiner Tante hier stand und sie vor einer Veranstaltung zwei Eiskugeln verspeiste und nach der Veranstaltung noch einmal zwei (nachdem sie am Morgen ebenfalls schon mal hier etwas gekauft hatte). Ich beschloss spontan, dass sie eine echt coole Tante ist und ich mir ein Vorbild an ihr nehmen sollte. Also bin ich 5 Minuten später mit Straziatella-Eis in der Waffel durch den Regen weiter gen Heimat spaziert. Schließlich kam ich noch an einem Bäcker vorbei, aus dem mich ein Spritzkuchen anlachte... was sollte ich tun, ich musste ihn mitnehmen und essen...!
Danach war die Welt wieder in Ordnung. Und das Schöne an der Sache? Andere Leute würden sich jetzt Vorwürfe machen, sie hätten zu viel gegessen. Ich nicht. Hauptsache es hat geschmeckt und es geht mir wieder gut.
erst-halbvoll-gegessene-Grüße
Missy Alegria
missy alegria am 08. September 11
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