Tag 32: Jubiläum =))
Ich muss das jetzt mal kurz loswerden... Gestern hatte ich mein Einmonatiges =)) Mit diesem Blog :P Gestern habe ich es einen ganzen Monat lang geschafft für jeden Tag einen positiven (oder halb positiven) Eintrag zu schreiben.

Dummerweise habe ich es gestern nicht geschafft zu bloggen- außgerechnet gestern... aber ich hatte einen guten Grund dafür ;D

Zur Feier des Tages möchte ich mal wieder einen Gedankenreichen Beitrag veröffentlichen, für all diejenigen, die gerne nachdenken =)

Im Französisch-Unterricht haben wir das Tabellenauswerten in dieser engelsgleichen Sprache geübt. Die Tabelle, die wir dabei vorliegen hatten, hatte das schöne Thema "Qu'est-ce qui vous paraît important pour réussir dans la vie?". Zu Deutsch heißt das in ungefähr: Was findet ihr, sollte man als wichtigstes im Leben erreichen?
Es gab da mehrere Möglichkeiten, die aufgelistet waren:
-Sich in seiner Haut wohl zu fühlen
-eine Arbeit haben
-gesund sein
-eine vereinigte Familie zu haben
-das machen, was einem Spaß macht
-eine gute Ausbildung haben
-viele Freunde haben
-verliebt sein
-Leidenschaften/Ideale haben
-anderen helfen
-sehr stark an etwas glauben
-intelligent sein
- Glück haben ( z.B. im Spiel)
-reich sein
-hübsch sein
-berühmt sein

Genau in der Reihenfolge hatten Jugendliche im Alter von 15 bis 19 Jahren die Wichtigkeit der aufgelisteten Punkte beurteilt.
Ich picke mir jetzt mal ein paar Punkte heraus...
"sich in seiner Haut wohlfühlen", "Leidenschaften/Ideale haben", "anderen helfen", "sehr stark an etwas glauben".
Schon seit sehr langer Zeit machen sich die Menschen Gedanken darüber, wie man richtig leben sollte beziehungsweise auf welche Art und Weise man leben sollte, um glücklich zu werden. Aus diesen Gedanken sind verschiedene Theorien und Glaubensrichtungen entstanden.
Da gibt es das Christentum, das Judentum, den Islam, den Buddhismus, den Hinduismus und noch viele andere Religionen.
Im Deutschunterricht lernen wir verschiedene Wege kennen, die Welt zu sehen. Die Auffassung während der Sturm und Drang Zeit zum Beispiel. Oder die Sicht Herman Hesses in "Demian".
Im Ethikunterricht lernen wir dann noch mal andere Auffassungen von richtig und falsch kennen. Zum Beispiel die Gedanken von Sokrates.
Und dann gibt es da noch die "Glaubensrichtungen" die nicht das ganze Leben vorschreiben, sondern nur einen Teil davon. Wenn man Vegetarier wird, oder Veganer. Und dann gibt es noch den Bereich, wo sich Menschen jedes Mal aufs neue selbst entscheiden, was das Gute und das Böse ist: in der Politik.
So viele verschiedene Wege glücklich zu werden. Unser einziges "Problem" besteht eigentlich "nur" darin, den richtigen für uns zu finden. Mit welchem Weg werde ich glücklich? Was sehe ich für mich als richtig und falsch an? Denke ich selbst nach oder schließe ich mich den vorgegebenen Meinungen an, weil ich sie für mich richtig erkenne?
Eigentlich wäre es nicht schlecht mal einen Überblick über diese verschiedenen Wege zu bekommen. Ich überlege, ob ich in ein paar Beiträgen über diese Wege schreibe. Aber... ich muss zugeben, dass ich sehr faul bin. Verlasst euch also lieber nicht drauf ;D
Ist jemand von euch überzeugt gläubig und einer Religion/ Gruppe angehörig und hätte Interesse daran, einen Beitrag darüber zu schreiben? Ich würde mich sehr über Rückmeldungen von euch freuen, vielleicht schaffen wir es ja gemeinsam.

Jubiläumsgrüße,

Missy Alegria




threebluesheeps am 18.Sep 11  |  Permalink
Du klingst wie mein Onkel (Religionslehrer) :D - aber im guten Sinne ;)
Ich bin auch faul aber ich bin sowieso jemand der sich nicht entscheiden kann. Ich finde an vielen Religionen was sehr interessantes und gutes aber auch immer was schlechtes. Aber generell bin ich römisch katholisch erzogen worden und so aufgewachsen und gehe auch noch immer in den römisch katholischen Religionsunterricht.