Tag 40: Die Magie von Wunschlisten
Wunschlisten faszinieren mich. Ich habe diesbezüglich mal ein Buch gelesen und seit dem ist es um mich geschehen: Die Wunschliste von Jill Smalinski.
Darin geht es um eine Liste mit 20 Dingen, die eine junge Frau bis zu ihrem 25. Geburtstag erleben wollte. Da sie bei einem Verkehrsunfall umkommt nimmt die Fahrerin des Unfallwagens sich der Wunschliste an und versucht dadurch mit ihren Schuldgefühlen klar zu kommen. Es ist ein sehr berührendes Buch, wer auf solche Bücher steht sollte es unbedingt lesen.
Das Schöne an einer Wunschliste ist, dass man, wenn man sie schreibt, sich sehr bewusst darüber wird, was man möchte, was man selbst am Leben schätzt, weswegen das Leben für einen lebenswert ist. Es gibt Zeiten im Leben, da erscheint es einem hoffnungslos schwarz, man hat das Gefühl zu gelähmt von all der Sinnlosigkeit und dem Unglück zu sein, als dass man sich noch etwas wünschen könnte, was es besser machen könnte.
In Sozialen Computerspielen wie die SIMS oder Second World, etc. erschafft man sich einen zweiten Charackter und erfüllt ihm alle Wünsche. Aber wie wäre es, das ganze mal in der Realität aus zu probieren?
Auf einer Glückskarte eines Zusatzes einer Zeitschrift steht: "Schreiben Sie heute ein Konzept für Ihre Autobiographie. Was wäre Ihr Schwerpunkt, wovon handelt der Film ihres Lebens?" Ja, wenn ich der Regisseur wäre (was ich ja eigentlich auch bin) wie würde ich dann den Film meines Lebens drehen? Und besteht die geringste Chance, das ganze auch um zu setzen? Wenn ja: Na los, ausprobieren!!
Eine Wunschliste hat etwas magisches. Ich werde mal nachdenken, was ich immer schon mal ausprobieren wollte. Ich werde es aufschreiben. Und dann werde ich versuchen mir diese Wunschliste zu erfüllen. Und wenn es nur 5 Punkte sind. Das Gefühl etwas geschafft zu haben, stolz auf sich sein zu können, ist umwerfend.
Viele Grüße,
Missy Alegria
missy alegria am 25. September 11
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