Tag 44: Überwinden des Diabetes-Ekels
Manchmal muss man sich selbst austricksen. Ich versuche das momentan. Damit die Spritze ihre triste Wirkung verliert habe ich ihre Hülle auch mal ein wenig verschönert :) Mit noch gaaanz alten Diddl-Aufklebern und so. War das bei euch in der Grundschule auch so in? =)



Außerdem muss ich so eine Art "Tagebuch" führen. Jeden Tag genau eintragen um welche Uhrzeit ich wie viel Kohlenhydrate gegessen habe, welchen Blutzucker ich davor hatte und wie viel Insulin ich gespritzt habe. Das nervt. Ich halte das nie besonders lange durch, meistens scheitere ich nach dem Mittagessen. Da das Vorhaben "Ab jetzt mache ich es besser" nie klappt, dachte ich, ich fange mal mit kleinen Schritten an und habe mir selbst das Ziel gesetzt, es eine Woche lang durch zu halten. Nur diese eine Woche... Nun ja. Ein etwas bessereres Ergebnis, aber immerhin besser als nichts, oder? ;D

Viele Grüße,

Missy Alegria




missy alegria am 02.Okt 11  |  Permalink
Warum die ganzen "kindlichen" Sticker? Es nimmt dem Diabetes seine Hässlichkeit und verleiht ihm etwas naives, beinahe unschuldiges. Vielleicht lerne ich ihn so akzeptieren, wie ich alles in meiner Kindheit bis ich 10 war akzeptiert habe, ohne auch nur auf die Idee zu kommen, es zu hinterfragen...