Donnerstag, 8. September 2011
Tag 23: Krise erfolgreich gemeistert
Manche Leute rutschen durch das Essen in eine Krise. Ich schaffe es dank Essen aus einer Krise.

Der Tag heute war echt beschissen. (Entschuldigung bitte, wegen des Ausdrucks, es gibt keinen besseren...)
Ich bin schlecht gelaunt durch die Stadt gelaufen und war nahe an einem Heulkrampf. Irgendwann ging mir auf, ich könnte unterzuckert sein. Siehe da- ich war es tatsächlich. Das heißt: ich musste etwas Zucker essen (5 Traubenzucker tun es) um nicht irgendwann Gefahr zu laufen um zu kippen. Nach meinen 5 Traubenzucker habe ich dann angefangen ein Brötchen zu essen.
Wenn ich esse, vergesse ich alles.
Nach dem Brötchen kamen ein Käsebrot und ein Salamibrot dran. Anschließend fühlte ich mich wieder etwas mehr wie ein Mensch und befähigt, nach Hause zu laufen. Auf dem Heimweg kam ich an einem Eisstand vorbei. Mir fiel ein, wie ich vor ein paar Wochen mit meiner Tante hier stand und sie vor einer Veranstaltung zwei Eiskugeln verspeiste und nach der Veranstaltung noch einmal zwei (nachdem sie am Morgen ebenfalls schon mal hier etwas gekauft hatte). Ich beschloss spontan, dass sie eine echt coole Tante ist und ich mir ein Vorbild an ihr nehmen sollte. Also bin ich 5 Minuten später mit Straziatella-Eis in der Waffel durch den Regen weiter gen Heimat spaziert. Schließlich kam ich noch an einem Bäcker vorbei, aus dem mich ein Spritzkuchen anlachte... was sollte ich tun, ich musste ihn mitnehmen und essen...!

Danach war die Welt wieder in Ordnung. Und das Schöne an der Sache? Andere Leute würden sich jetzt Vorwürfe machen, sie hätten zu viel gegessen. Ich nicht. Hauptsache es hat geschmeckt und es geht mir wieder gut.

erst-halbvoll-gegessene-Grüße

Missy Alegria



Mittwoch, 7. September 2011
Tag 22: Magische Momente
Es geht nichts über magische Momente... Franz Grillparzer hat gesagt: "Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch." Und auch Édith Piaf meinte: "Das Leben ist wundervoll. Es gibt Augenblicke, da möchte man sterben. Aber dann geschieht etwas Neues, und man glaubt, man sei im Himmel."

Ich erlebe solche Momente immer wieder im Zusammenhang mit Musik. Wenn ich mit anderen zusammen musiziere, vorspiele, etc. bin ich im siebten Himmel- naja, fast zumindestens ;-)

Erst letztens hatte ich so einen WOW-Moment wieder. Es war kein super-Tag, ich fühlte eine beginnende Erkältung, meine Beine taten weh, ich war nicht gut drauf. In der Pause vor dem Musikunterricht setzte sich ein Mitschüler ans Klavier und begann zu spielen. Er ist auf diesem Gebiet ziemlich begabt und es ist wundervoll ihm zu zu hören. Ich kann nur hoffen, dass ich wenigstens eine halb so gute Stimmung erzeuge, wenn ich für andere spiele ;-D Jedenfalls fragte er irgendwann, ob jemand Lust hätte, zu singen. Am Ende haben wir zu dritt gesungen. Ich vergaß, dass um uns 22 andere Leute waren, vor denen ich mich eventuell gerade blamierte (im Nachhinein: Pech, damit mssen sie klar kommen, das bin ich). Ich spürte meine schmerzenden Beine nicht mehr. Und nach "Hey Jude", "Yesterday" und "Über den Wolken" war meine Stimmung wieder perfekt. Der Tag war gerettet...

Ich bin sicher, ihr kennt auch solche Wow-Momente. Wann ereilen sie euch und helfen euch, die Welt wieder ein Stückchen heller zu sehen?

Musikalische Grüße,

Missy Alegria



Dienstag, 6. September 2011
Tag 21: Nehmen wir's mit Humor
Umwerfende Erkenntnis: Das Leben mag Scheiße sein, aber solange man drüber lacht bleibt es wenigstens lustig...

Galgenhumor -.-

Hoffe, ihr könnt momentan wenigstens lachen...

Humorvolle Grüße,

Missy Alegria